Über 600 Bio-Adressen im Blick
Noch umfangreicher, noch besser: Nie war es so einfach, sich mit Bio-Produkten zu ernähren. Die Neuauflage des beliebten BUND Naturschutz Einkaufsführers listet nicht nur 26 Prozent neue Adressen zusätzlich auf, sondern bietet erstmals auch Bio-Angebote für die gesunde Mittagspause.
Bistroangebote in Bio-Qualität für die Mittagspause liegen im Trend. Kein Wunder: Wer privat auf Bio-Qualität achtet, legt auch am Arbeitsplatz Wert darauf. Die gesunde Mittagspause führt längst kein Nischendasein mehr. Bei leckeren saisonalen Tagesgerichten, Snacks zum Mitnehmen oder frischem Salat aus der Salatbar ist für jeden Geschmack etwas dabei. Mit der neuen Kennzeichnung der Bio-Mittagsgerichte bietet der BUND Naturschutz (BN) in der 12. Auflage des Einkaufsführers „Bio? Wo? Her damit!“ einen zusätzlichen Service für Bio-Freunde im Großraum München.
„Ökologische Lebensmittel sind sicher und schonen die Umwelt. Darauf legen immer mehr Verbraucher Wert. Wer ökologische Lebensmittel kauft, schützt die natürlichen Ressourcen Boden und Wasser. Denn der ökologische Landbau verzichtet auf mineralische Düngemittel und das Ausbringen von Pestiziden. Außerdem haben Bio-Konsumenten die Garantie, dass Bio-Lebensmittel nicht gentechnisch verändert sind“ so Christian Hierneis, Vorsitzender des BN in München.
Mit mehr als 600 Bio-Adressen hat die Region München beim Thema Bio sehr viel zu bieten und belegt einen Spitzenplatz unter den deutschen Großstädten. In dem bewährten Einkaufsführer listet der BUND Naturschutz das Bio-Angebot in der Stadt München und in den Landkreis Gemeinden auf. Das Heft führt neben Naturkostfachgeschäften auch Adressen von Ökokisten, Bio-Bäckereien und Bio-Metzgereien sowie Wochenmärkten mit Bio-Angebot auf. Die Adressen sind übersichtlich nach Stadtteilen und Gemeinden geordnet. So findet jeder schnell echtes Bio in seiner Nachbarschaft. Die Broschüre ist aber vor allem auch deshalb beliebt, weil sie zahlreiche Restaurants mit Bio-Angeboten und Catering-Betriebe auflistet. Die neuen Bistro-Angebote für die Mittagspause sind mit einem grünen Messer und Gabel - Symbol markiert.
„Das Angebot an Bio-Lebensmitteln in und um München wächst konstant. Bio vor der eigenen Haustür ist längst keine Ausnahme mehr. Dies ist auch ein Erfolg des BUND Naturschutz, der von Anfang an den Ökologischen Landbau unterstützt. Mit der Projektstelle Ökologisch Essen beraten wir beispielsweise seit fast 20 Jahren Betriebe im Einsatz von Bio-Lebensmitteln in Kantinen und Betriebsrestaurants“ ergänzt Elisabeth Peters von der Projektstelle Ökologisch Essen des BN.
Über 23.000 Menschen haben auf der vom BUND organisierten Demo „WIR HABEN ES SATT!“ am vergangenen Wochenende in Berlin gezeigt, wie wichtig ihnen qualitativ hochwertige Lebensmittel ohne Gentechnik und eine artgerechte Tierhaltung sind. Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland vertrauen auf Bio-Qualität. Im konventionellen Lebensmittelmarkt tobt der Kampf um Tiefstpreise, Rabatte und Marktmacht, wie auch die aktuelle Fusionsdebatte um Edeka und Tengelmann zeigt. Während konventionelle Lebensmittel aus agrarindustrieller Herstellung und Massentierhaltung regelmäßig für Skandale sorgen, ist der Umsatz im Bio-Fachhandel 2015 auf etwa 8 Milliarden Euro gestiegen.
Die neue Broschüre „Bio? Wo? Her damit!“ des BUND Naturschutz ist kostenlos erhältlich:
- beim BUND Naturschutz, Pettenkoferstr. 10a, Nähe Sendlinger Tor
- in der Stadt-Information im Rathaus, Marienplatz 8
- im Referat für Gesundheit und Umwelt, Bayerstr. 28a
- in den Rathausinfos oder Gemeindebüchereien in Ottobrunn, Neubiberg, Putzbrunn und Hohenbrunn
- und kann hier Heruntergeladen werden.
Ansprechpartner für Rückfragen:
BUND Naturschutz, Kreisgruppe München
Projektstelle Ökologisch Essen
Elisabeth Peters
Tel. 089 / 51 56 76 - 50 / -0
www.oekologisch-essen.de
Förderung:
- Der Bio-Einkaufsführer wird gefördert aus Mitteln der Agenda Förderung des Referates für Gesundheit und Umwelt.
- Die Projektstelle Ökologisch Essen des BN wird gefördert von der Landeshauptstadt München, Referat für Gesundheit und Umwelt