Am 11. März 2022 fand eine Waldbegehung im Muna-Wald in Hohenbrunn mit Revierförster Einwanger mit Mitgliedern der BUND Naturschutz Ortsgruppe Ottobrunn, Neubiberg, Putzbrunn und Hohenbrunn-Riemerling statt.

Herr Einwanger gab einen Überblick über die außerordentlich große Vielfalt des Waldes (über 20 Baumsorten) und die besondere Strukturvielfalt: u. a. viele artenreiche Waldinnenränder, Licht- und Schattenflächen, Feuchtbiotope und Trockenflächen.

Und er berichtet über Aktivitäten und Nutzungen seit Jahren, die eine erhebliche Beeinträchtigung des Waldes darstellen:

  • Es finden regelmäßig Crash-Tests mit verschiedensten Fahrzeugen, die tagelang stehen bleiben und Öl verlieren, auf dem Gelände werden Gerätschaften und Unrat gelagert
  • eine von Bäumen umgebene Fläche wurde oder wird von der Feuerwehr für Übungszwecke genutzt (ein alter offener Container, ein verrotteter Tank und andere Gerätschaften )
  • ein Bauunternehmen lagert auf großen Flächen u.a. Baumaterialien, Bauzäune, Schilder, Kies, Paletten, eine Baumaschine

Herr Einwanger plädierte am Ende der Führung für die Erstellung eine Pflegekonzepts durch den Landschaftspflegeverbandes für den Hohenbrunner Waldanteil, wie es die Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn schon hat erstellen lassen.

Er äußerte sich auch gegen eine grundsätzliche Öffnung des Muna-Waldes für die Allgemeinheit, die eine große zusätzliche Belastung und Störung des Waldes und der Tierwelt mit sich bringen würde. Sein Wunsch ist der Muna-Wald als geschlossener Wald ohne die ganzen Sondernutzungen, die hier nicht reingehören.

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